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Als Galden wird eine perfluorierte Flüssigkeit (Perfluorpolyether, PFPE) bezeichnet, die in der Dampfphasenlöttechnik verwendet wird. Galden zeichnet sich durch einen exakt zu definierenden Siedepunkt aus, der eine äußerst präzise Temperaturkontrolle erlaubt. Das ermöglicht eine gleichmäßige Erwärmung der Baugruppen ohne Überhitzung oder Sauerstoffeinfluss. Diese Eigenschaft macht Galden besonders geeignet für komplexe oder empfindliche Lötanwendungen.
Galden wird in der Lötanlage erhitzt, bis es verdampft und einen homogenen Dampf erzeugt. Dieser Dampf kondensiert auf den kühleren Oberflächen der elektronischen Baugruppe und überträgt dabei sehr effizient die Wärme.
Da die Dampftemperatur durch den Siedepunkt begrenzt ist, wird ein Überhitzen empfindlicher Komponenten effektiv verhindert, ein zentraler Vorteil beim:
Der kondensierte Galden-Dampf fließt zurück in den Flüssigkeitsbehälter und wird erneut verdampft. Somit ist ein geschlossener Kreislauf gegeben. Aufgrund seiner chemischen Trägheit, Nichtbrennbarkeit und Wiederverwendbarkeit eignet sich Galden besonders gut für industrielle Lötprozesse. Zudem sorgt Galden für eine gleichmäßige, schonende und reproduzierbare Wärmeübertragung.
IBL empfiehlt das Wärmeübertragungsmittel Galden der Firma SYENSQO für den Einsatz in der Dampfphasenlötanlage. In Zusammenarbeit mit SYENSQO wurden die LS und HS-Serien für die Anforderungen des Dampfphasenlötens entwickelt: